05Februar
2020

EL ORIENTE Baracoa

Typisches Holzhaus

05Februar
2020

EL ORIENTE Santiago

Santiago. Umgeben von der Bergkette der Sierra Maestra, eingetaucht und umhüllt von der Hitze und der Kultur des Orients. Die Stadt empfängt einen wie viele Städte Kubas mit Lärm, Staub und Reggeaton. Doch in Santiago, 800km entfernt von Havana, läuft das Leben gemächlicher. Nach einer Busreise von 14 Stunden, kam ich müde und sehnsüchtig nach einer Dusche in Santiago an. Die Strecke zum Haus, legte ich in einem Moto zurück, das die lomas (Hügel) hinter sich ließ. Ich kam also zusätzlich, mit einem klopfenden Herzen an. Die ersten Tage verliefen ruhig und wir erkundeten die Stadt zu Fuß. Die Hitze, die um 10 Uhr schon ihren Höhepunkt erreichte, macht einem wirklich zu schaffen in dieser Stadt. Die Fußgängerzone ‚Ramadas‘, die wir in 5 Minuten vom Haus erreichen, führt in weiteren 5 Minuten in Richtung Zentralpark, dem ‚Parque Céspedes‘. Auf diesem Platz befindet sich die Catedral von Santiago und das Hotel Central. Es ist der Treffpunkt ganz Santiagos. In meiner Zeit in Santiago lernte ich alle Orte zum Kaffeetrinken in und auswendig. In Santiago haben wir verschiedene Orte in der Nähe besucht. Der Strand im Städtchen Siboney, wo wir zwei Tage im Häuschen der Familie verbrachten. ‚La Gran Piedra‘, der zweithöchste Berg Kubas. Wir besuchten die bedeutende Kirche ‚El Cobre‘ und statteten gleichzeitig einen Besuch den Großeltern ab, die in einem einfachen Häuschen auf dem Dorf leben und einen riesigen Garten mit allerlei Früchten haben. Einen anderen Tag fuhren wir raus nach Palma, um die anderen Großeltern zu besuchen, die in einem Städtchen wohnen das einem Dorf ähnelt.

Guantánamo und Baracoa werden im nächsten Blogeintrag erscheinen.

P.S.: Da meine Zeit in Kuba langsam zum Ende geht und die Blogeinträge nicht die aktuellsten sind, werden in den nächsten Tagen viele neue Blogeinträge entstehen.

 

Santiago de Cuba: CementerioGrab von Fidel CastroCatedral Santiago de Cuba

02Januar
2020

Diciembre en el caribe

Cienfuegos: La Punta GordaSantiago de Cuba: El Morro

Weihnachten in der Karibik.

Mal anders, unüblich Weihnachten feiern. Nicht bei Minustemperaturen und ohne den ganzen Schnickschnack den uns der Kapitalismus aufgetischt hat. Am besten am Strand und abends vielleicht was leckeres Essen und mit Freunden zusammensitzen. So oder so ähnlich sind doch die Vorstellungen. Letztendlich unterscheidet sich die Realität gar nicht so stark. Bis zum 23. Dezember ging die Vorweihnachtszeit schnurstracks an mir vorbei, ohne die Stimmung zu verbreiten/ zu versetzen. Jegliche Rituale wie Advent, Adventskalender, Nikolaus, Weihnachtsmarkt, Geschenke besorgen, Wichteln, etc. fielen aus bzw. haben nicht stattgefunden, weil man das hier nicht kennt und nicht gewöhnt ist. Das einzige, wodurch man mitbekommt, dass bald Weihnachten ist, sind die Nikolausmützen der KellnerInnen im Restaurant, in der Cafeteria, im Supermarkt etc. Beleuchtete Häuser, geschmückt mit Neonlichtern und künstlichen tannen ist das übliche Bild. Es ist aber keine Regel, wodurch nicht jeder Ort „verseucht“ ist. Viele verbinden hier Weihnachten mit Zeit für die Familie, ausreichend gutes Essen von dem man sich erholen muss und es gibt viele die es sich gut gehen lassen im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt keine Tageszeit zu der nicht angestoßen werden kann und die Musikboxen trallern nur so in Rhythmen die gar nichts mit den Weihnachtsliedern (mit denen man groß geworden ist) gemeinsam haben. 

Am 24. gab es erstmal eine große Putzaktion. Dann wurde spontan der Baum aufgestellt und die Vorbereitungen für das Abendessen getroffen. Währenddessen sind wir zu dritt zum Hafen gegangen um Weihnachtsgrüsse in die Heimat zu schicken. Am vorherigen Tag hatte es kräftig angefangen zu schütten was immer noch anhielt. Aus diesem Grund konnten wir kein Wlan empfangen, es schien nämlich das Sicherheitsmaßnahmen aufgrund des „aguaceros“ getroffen wurden, Pech für uns. Trotz allem haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht, nachdem man durch den Regen das Haus gar nicht verlassen konnte. Riesen Pfützen und Verkehr war an der Tagesordnung. 

Das Abendessen fand dann in großer Runde statt und bestand aus einem fleischlastigen Buffet. Getränke gab es in Massen, vino tinto und gutes Carlsberger Bier (ja importiert aus Dänemark). Es wurde zum Besten aufgetischt. Irgendwann wurde dann das Wlan eingeschaltet, damit die Familie im Ausland angerufen werden kann etc. -wodurch erstmal die meisten stumm waren und sich „connected“ haben. Das führte dazu, das tiefe Gespräche nicht wirklich entstanden konnten. Nach dem ganzen Trubel sind wir zu viert auf die Strasse gegangen um eine Runde zu drehen. Wir sind im Zentralpark gelandet und ich habe die Zeit genutzt um kurz in die geöffnete Kirche zu gehen. An dem Tag konnte man eine Ruhe in der Stadt spüren, die man sonst in Santiago nur in den Bergen oder am Strand findet. 

17November
2019

Noviembre

2 Tage in Varadero verbracht, zu der Zeit als das erste „frente frío“ zu spüren war. Es war windiger und es gab Regenpausen, das Meer war unruhiger und schlug hohe Wellen. Man konnte die Kraft spüren, die die Wellen mit sich trugen. In der Nacht hat man den Strand fast für sich allein, man sieht Leute die einen Geburtstag feiern und eine Stranddisco. Das Rauschen des Wassers übersiegt alle menschlichen Geräusche. Der Himmel ist klar und voller Sterne. Am Tag darauf, sind wir vor dem Frühstück baden gegangen, so gut es ging. Den Tag haben wir mit einer Tour durch die nahliegende Gegend verbracht. Auf dem Weg haben wir eine Höhle besichtigt in der man auch zu kälteren Wassertemperaturen schwimmen konnte! Wir hatten Glück, weil zu der frühen Stunde noch nicht viel los war. Wir sind durch die Natur gefahren und haben Avocadobäume und Bananenpalmen sehen können. Die nationale Königspalme markiert die grüne, weite Landschaft mit ihrer Höhe von 25m. Wir sind an Dörfern vorbeigefahren und konnten Obst auf einem Markt kaufen. Abends haben wir „comida criolla“ gegessen: Reis mit Bohnen, Vianda (süße Kartoffel) und Fleisch. Wir haben am anderen Tag Varadero zu Fuß erkundet. Abends haben wir eine Salsa Bar besucht. Für seinen feinen Sandstrand und dem türkisblauen Wasser ist Varadero schon einmalig, jedoch ist es nicht das wahre Kuba.

Mein Geburtstag stand auch auf einmal vor der Tür. Das Gefühl, Geburtstag zu haben, erreichte mich aber nicht so ganz. Trotzdem habe ich den Tag mit gutem Essen und lieben Leuten bis in die Nacht verbracht. Ich war mit einem kleinen Kreis Essen gegangen. Abends gab es dann selbstgekochtes in einer entspannten Runde. Am Ende des Tages war es ein typisch kubanischer Geburtstag. Die Spontanität spielte dabei eine große Rolle, denn es gab keinen richtigen Plan und Entscheidungen wurden spontan getroffen.

Dann passierte es auch noch, dass mein Handy in einer „guagua“ gestohlen wurde. Zum Glück kann ich mit meinem Computer alles Wichtige erledigen und ab und zu das Handy von meiner Mitbewohnerin benutzen. Ich habe das Glück, das eine Deutsche hier diese Woche Besuch bekommt und ich dadurch so an ein gebrauchtes Handy komme, was meine Eltern zu dem Besuch schicken. Ich merke erneut, wie Kuba und Kommunikation einfach kein gutes Rezept sind. Der November zieht sich vom Gefühl, als würde die Zeit stehen bleiben und ich nicht von der Stelle kommen. Es gibt mir neue Kraft, Besuch am Anfang des Monats aus Deutschland in Empfang zu nehmen. Die Eltern von der Elli, die ich am Anfang und Ende ihrer Reise begleite. Dadurch bekomme ich ein wenig vom touristischen Kuba mit und kann aber auch meine Erfahrungen und mein Wissen weitergeben.

Am 16. November feierte Havanna seinen 500. Geburtstag. Es wurden zahlreiche Aktivitäten angekündigt. Das Königspaar aus Spanien werde kommen und Plakate schmückten Mauern und Haltestellen. Dazu bemerkte man wie Havanna sich herausputzte und dafür unendlich viele Menschen hart arbeiteten. Am Ende war es in einziges Chaos. Das Programm wurde geändert und teilweise abgesagt bzw. verschoben durch Regenschauer. Jeder sagte was anderes, weshalb man sich nicht ganz sicher sein konnte wo was stattfindet. Am Freitag und Samstag gab es jeweils Feuerwerke, die ich gesehen habe. Die Kubaner*innen waren wie hypnotisiert und jubelten, als sich Herzen und Smileys am Himmel formten. Ich denke das dadurch dem fehlenden weiteren Programm verziehen werden kann. In Wahrheit sind es kubanische Verhältnisse, die hier am Werk sind, weshalb so etwas passieren konnte. Das „Capitolio“, dass der Mittelpunkt des ganzen Geschehens war, wurde illuminiert und sah aus wie ein Juwel. Der Platz wurde in den Farben der Nationalflagge bespielt. Der „Paseo del Prado“ war rappelvoll und nachdem das Feuerwerk zu Ende war, ging die fiesta am Malecón weiter. Für die Kubaner*innen braucht es nicht viel um Spaß zu haben: gute Musik und Menschen die anfangen zu tanzen (und vielleicht eine Flasche Rum). Es war ein tolles Erlebnis die Hauptstraßen und den Malecón autofrei und voller Menschenmengen zu sehen. Trotz allem verlief es ruhig und die Stimmung war entspannt. Wir konnten uns zum Glück in der Wohnung einer kubanischen Freundin einquartieren, denn die Transportsituation zu dieser Zeit war katastrophal. Zudem war das Netz überlastet und in sich eingestürzt, weshalb man Anrufe und Nachrichten vergessen konnte.

Bis zum nächsten Mal,

eure Miriam.

21Oktober
2019

Octubre

Oktober. 30 Grad. Feiertag am 10. Oktober. Tag der nationalen kubanischen Kultur am 20. Oktober. Trüb und regnerisch. Heiß und warm.

Salsa live am Mittwoch in der Woche. Ich traf Jasmins Freunde, die an der Universität von Havanna Tourismus studieren. Sie sind sehr freundlich und es scheint, dass Jasmin gute Verbindungen hat, weil wir mit ihnen das Haus des billigsten Schnäppchen betreten können. Sie ist auch eine super Lehrerin, um Salsa zu unterrichten. Kubaner*innen machen immer spontane Pläne und als gäbe es kein Ende. Nachdem wir im Haus der Musik waren, gingen wir zu Don Cangrejo - der Disco für junge Leute. Reggaeton ist hier live zu hören. Die Disco hat einen Raum, der ans Meer grenzt. Es ist völlig anders, weil die Leute tanzen und feiern, als gäbe es keinen anderen Tag.

Am Donnerstag war ein Feiertag. Wir gingen zum Strand, der in der Nähe der Universität liegt. Der Tag war perfekt, um das Meer zu besuchen. Es waren wenige Leute da und zum größten Teil ältere Leute. Der Strand hatte keinen Sand, aber viele Steine. Zum einfachen Betreten konnte man eine Steintreppe benutzen. Das Meer ist so salzig, dass man mühelos schwimmen und sich gleiten lassen kann. Das Meer war auch ruhig und klar. Einige der Menschen hatten etwas zum tauchen und ließen uns es versuchen. Ich habe Fische so schön gesehen wie im Film "Nemo". Uns wurde die Unterwasserwelt näher gebracht und so sahen wir z.B. Igel (schwarze und weiße). Ich habe mich viel gesonnt und natürlich durch die Sonne am Mittag leicht gebräunt. Wir fuhren um 2 Uhr nachmittags los und aßen dann auf dem Rückweg in der Nähe der Universität. Am Nachmittag gab es eine Ausstellung einer meiner Professoren. Wir fuhren um 4 Uhr nachmittags los und nahmen den Bus. Nach der Haltestellte liefen wir noch lange bis zur Ausstellung. Am Ende war die Ausstellung sehr konzeptionell und deshalb war es schwierig, die Werke zu verstehen.

 

El jueves fue un día festivo. Había poca gente y mayoritariamente habían personas mayores. A continuación: La playa era muy guijarrosa o estaba llena de guijarros. Él nos enseño un submarino(?) y también vimos erizos (blancos y negros). Me bronceé mucho, pero por la fuerza del sol termine quemandome un poco. Después de la parada, caminamos. Al final la exposición fue muy conceptual.

 

Salsa en vivo el miércoles, en la semana. Conocí a los amigos de Jasmin que estudian turismo en la universidad de Habana. Son muy amables y parece ser que Jasmin tiene buenas conexiones, porque podemos entrar a la casa de la música más barato. Es una super profesora de baile para enseñar salsa. En Cuba se suelen hacer los planes de manera espontánea. Hace fiesta como si no hubiera un mañana. Entonces después de estar en la casa de la música, fuimos a Don Cangrejo – la discoteca por los jóvenes. Aquí se escucha Reggaetón en vivo. La discoteca tiene un espacio que permanece al lado del mar. Es totalmente diferente porque la gente baila y hace fiesta como si no hubiera otro día –excesivamente. Después salimos y necesitábamos caminar un rato hasta que encontramos un taxi que nos llevó por un peso hasta playa.

El jueves fue un día festivo. Había poca gente y mayoritariamente habían personas mayores. Entonces fuimos a la playa, que queda cerca de la universidad. El día estaba perfecto para pasarlo al mar. La playa era muy guijarrosa. Para entrar fácilmente, uno pueda usar una escalera de piedras. El mar es tan salado que uno puede flotar y nadar fácilmente sin esfuerzo. El mar también estaba tranquilo y claro. Unos de los hombres tenía cosas para bucear y nos dejó probarlas. Vi pescados tan bonitos como en la peli “Nemo”. Él nos enseño un submarino y también vimos erizos (blancos y negros). Me bronceé mucho, pero por la fuerza del sol termine quemandome un poco. Salimos a las 2 de la tarde y después comí en el paradero. En la tarde hubo una exposición de un muchacho joven, que parece estar mi docente. Entonces salimos a las 4 en la tarde y cogimos la guagua. Después de la parada, caminamos. Al final la exposición fue muy conceptual. 

12Oktober
2019

Vamos a comer

02Oktober
2019

Mi vida cotidiana

Am Anfang erschien es mir unmöglich im Wohnheim zu wohnen. Mein erster Blick viel auf die Toiletten und Duschen (das Bild erspare ich euch). Dann auf die zerlöcherte Matratze und dann auf den staubig-rostigen Deckenventilator. Neben Kleinigkeiten wie fehlendem Tisch und Stuhl sowie Schränken die sich nicht öffnen lassen und welchen die sich nicht schließen lassen und eine Tür die als Schloss provisorisch mit einem Gummidraht versiegelt werden kann, blicke ich hinaus durch Öffnungen wie Schalousien der Fenster auf ein grünes Paradies. (Mittlerweile habe ich mir selbst einen Tisch zusammengebastelt und einen Stuhl bekommen, sowie den Schrank öffnen können.)

Wenn man das Gebäude der Uni verlässt, begegnet man Hitze und neugierigen Menschen. Sobald ich die Hauptstraße erreiche, begegnen mir Menschen die auf den Bus warten, Menschen die auf den Bänken sitzen und am Handy sind oder in einem Gespräch involviert sind oder einfach nur dasitzen, auf Menschen die etwas verkaufen, sowie dem Verkehr mit seinen Gerüchen. Sofort bin ich die Touristin und habe keine Minute Ruhe. Die Aufmerksamkeit, die ich errege legt sich nicht- sie bleibt. Linda, amor, prima, taxi, de dónde, Alemania oder psst kommen mir entgegen. Ich winke ab und gehe weiter meinen Weg. Auf dem Weg zum weiter entfernten Markt fällt einem auf, wie sich die Häuser verändern. Dort drinnen wohnen andere Menschen und generell herrscht eine Ruhe und Sauberkeit, die einen nachdenklich machen. Wer wohnt dort? Es kommen Geräusche aus einem kellerähnlichen Raum, ist das etwa ein klimatisiertes Fitnessstudio? Mir wird erzählt, dass in diesen Häusern keine ÄrztInnen leben sondern TaxiunternehmerInnen. Nur weil man Arzt/ Ärztin ist, heißt es hier nicht das du dir ein Haus leisten kann. Die Logik ist hier verdorben. Der Markt den wir besuchen wird privat betrieben, weshalb es dort auch noch Mangos gibt die eigentlich nicht mehr in Saison sind. Die Preise die sie dafür verlangen kann sich aber kaum ein/e KubanerIn leisten, wer kauft es also dann? Touristen, Leute die Geld haben und 50€ gefühlt für eine Mango ausgeben können (nach kubanischen Kosten). In den Supermärkten gibt es z.B. Tomatensauce aus Dänemark für 2-3€. Dass die Grundlebensmittel, dazu zählen Tomaten, überteuert sind, trifft den/die KubanerIn hart. Dazu kommt, dass die Früchte von Qualität in Märkten angeboten werden die etwas teurer sind. Der herrschende Sozialismus schlägt sich in Supermärkten sowie Cafeterías wieder, die VerkäuferInnen sind gelangweilt, schlafen, sind am Handy und interessieren sich nicht für den Kunden/ die Kundin. In Deutschland könnte man meinen, sie haben ihre Beherrschung komplett verloren.

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Yo vivo sola en mi cuarto, que tiene espacio para dos personas. Hay una grande ventana, que está abierta. Desde poco también tengo una silla, una mesa y un ventilador. La comida casi siempre es lo mismo, para almuerzo arroz marrón con carne y dos salchichas, un pan blanco y mermelada de guayaba y por la noche arroz blanco con frijoles, pan, guayaba y carne. Por el desayuno mi vecino y yo hacemos avenas con agua y plátanos y un poquito de canela y miel. Cuando tengo tiempo para salir por el desayuno o un bocadillo, me tomé un jugo. En la calle cerca de la universidad venden varias cosas. Allí conseguí un helado por tres pesos, en contrario de la heladería que me costó tres dólares (después me han dicho que nos han cobrado más porque normalemente el precio es en moneda nacional). En esa calle siempre se siente más calor cómo en el campus. La parada de los autobuses está cerca en la quinta avenida y allí también hay supermercados como SPAR (Panamérica). Lo que venden allí puede variar cada día. El supermercado también tiene un espacio de congelador. Pero si ves más exacto son vacios. Parece como un chiste, pero es la vida real.

Bis zum nächsten Mal,

eure Miriam

02Oktober
2019

Los colores de Habana

15Sept
2019

Las primeras semanas

Mein erstes Frühstück im Casa Particular: Café, Omelett, Avocado, Käsewürfel und Schinken (ich konnte es noch nicht mit mir vereinbaren Fleisch zu essen) und Kracker.

Der Weg zum Strand führte an einem Müllhaufen und an einem abgezäuntem Hotelbereich vorbei. Der Strand bestand aus Gestein, weshalb er zum Schwimmen eher ungeeignet war. Man konnte unzählige Muscheln finden und Krebse beobachten. Im Hintergrund sieht man die Hotelklötze.

Das Foto habe ich in einer Guagua gemacht, einem Transportmittel für das man 1 kubanischen Peso bezahlt.

Der Markt, nicht weit von der Uni entfernt, ist mit Yuka, Süßkartoffel, Kochbananen und Kürbis ausgestattet.

Das Foto zeigt die Ruinen von der Cúpula de danza, wo sich eine Bühne erahnen lässt. Die zwei weiteren zeigen einen Teil der Cúpula de artes visuales/ plasticás. Der Campus zieht viele Hunde und Katzen an, die teilweise zu unseren MitbewohnerInnen werden im Wohnheim.

Es gibt eine Mensa und zwei Cafeterias. Dort bekommt man z.B. eine Pizza für 15 kubanischen Pesos.

Der andere Strand direkt an der Uni, der sich hinter einer Hauptstraße erstreckt, ist wie ein kleiner Fluchort aus der dreckigen, verstaubten Straßensituation. Wenn man den Strand unter der Woche besucht, hat man ihn fast für sich alleine.

Da das Frühstück in der Mensa aus einem pan con salchicha besteht (Brot mit Wurst), ist die Option zu dem etwas weiter entfernten Markt (15min- wenn man etwas Zeit hat) zu gehen, sehr überzeugend. Dort gibt es jugos, cóctel de frutas und bocadillos.

Den ersten Samstag habe ich mit zwei Menschen aus dem Wohnheim in Habana verbracht. Im Endeffekt sind wir kreuzundquer gelaufen und haben uns verschiedenste Ecken angeschaut. Am Abend haben wir uns zwei Ausstellungen angeschaut, wovon die eine, eine Massenveranstaltung war (und die reinste Sauna). Es war dennoch super interessant die Kunstszene von Habana mit ihren Persönlichkeiten zu sehen, wo man auch viele Kommilitonen traf. Danach sind wir in einer Gruppe mit Freunden von einer Kubanerin durch die Altstadt gelaufen, die wir zuvor bei Tag gesehen haben. Unterwegs haben wir eine Pizza gegessen und sind bis zum Malecón gelaufen, wo wir uns eine Weile ausgeruht haben und Eindrücke von den Kubanern über Kuba sammelten. Letztendlich verbrachten wir so die Zeit bis die Jazzbar öffnete, die wir aber am Schluss doch nicht besuchten, weil sie ihren Eintritt erhöht haben. Für kubanische Verhältnisse sind es 5 CUC nicht wert. So schlenderten wir weiter während wir redeten bis wir uns nochmal an einem Park absetzen, wo wir dann letztendlich nach einem langen Tag zurück zur Universität uns losmachten.

Auf dem Foto sieht man einen Supermarkt hauptsächlich mit Hygieneartikeln, wobei es von einem Produkt tausendfache Ausgaben gibt.

13Sept
2019

Calor de Cuba

// Ankunft

Mein persönlicher Taxifahrer kam nicht und ich wartete in der Hoffnung, dass er vielleicht noch auftaucht. Währenddessen war ich Geld umtauschen, aber nur so viel wie ich für den Moment brauchte. Das hat Ewigkeiten gedauert, obwohl es zwei Schlangen gab. Danach habe ich nochmal die Menschenmenge nach einem Schild mit meinem Namen abgesucht. Letztendlich habe ich eine Frau gesehen die ein Schild mit meinem Namen trug. Im Gespräch ist uns beiden dann aber aufgefallen, dass es eine andere Person ist, die mit einem anderen Flugzeug kommt. Freundlicherweise hat sie mir einen Hotspot gegeben, damit ich das Casa Particular kontaktieren kann. Leider habe ich mit der Vermieterin keine Nummern ausgetauscht. Trotzdem konnte ich dadurch die angegebene Adresse laden. Nachdem ich noch nicht mal wusste in welchem Bezirk die angegebene Adresse liegt, und ich bei der Frage der Frau hoffnungslos sagte, dass ich keine Ahnung habe, konnte sie jedoch damit was anfangen, weil es in der Nähe von ihrem Casa Particular lag. Also warteten wir zusammen, aus unterschiedlichen Anlässen. Sie war nett zu mir und erklärte mir wie es ist mit den Taxis am Flughafen, sowie dem Umrechnungskurs der Wechselstube am Flughafen und dass es heiß und schwül ist. Nachdem wir uns darüber ausgetauscht haben und ihre Gäste immer noch nicht kamen, hat sie mir vorgeschlagen, dass ein Taxi-Freund mich für 25 CUC mitnehmen kann, obwohl er normalerweise 30 CUC verlangt. Ursprünglich wollte sie mich mitnehmen, aber da sie noch warten musste machte sie mir das Angebot. Ihr Freund kam ziemlich schnell und seine Tochter fuhr das Taxi, in das mind. 5 Menschen reinpassten. Bevor sie kam, erzählte er mir stolz, dass seine Tochter Anwältin ist und Englisch und Japanisch als Sprachen zusätzlich studiert hat und dass sie gleichzeitig noch Taxifahrerin ist. Ob ich ihm das alles glauben konnte wusste ich nicht, aber ich war überrascht, dass sie gerade diese zwei Berufe ausübte. Langsam wurde es dunkel und die 6km die 20min dauerten, gingen schnell vorbei. Durch die Hitze klebten meine Klamotten am ganzen Körper und im Auto, welches schon bessere Zeiten gesehen hatte, strömte mir die abendliche Luft entgegen. Wenn man das frische Luft nennen kann, denn für mich war es einfach Hitze und Schwüle kombiniert mit Autoabgasen. Die Häuser, die an uns vorbeistreiften erinnerten mich an Indien – hauptsächlich baufällige Gebäude. Als wir ankamen, war ich mir unsicher ob das Casa Particular das Richtige war. Freundlicherweise kam der Mann mit bis zu Tür, wo wir dann glücklicherweise die richtige Person fanden, die das Zimmer untervermietet. Er nahm noch ein Glas Wasser zu sich, tauschte sich kurz mit der Frau aus und ging, nachdem ich ihn bezahlt hatte. Froh, endlich angekommen zu sein, sprach ich noch eine gute Stunde mit der Frau der Wohnung. Gegen 10, wahrscheinlich war mir die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben, konnte ich mich in meinem Zimmer ausruhen und frisch machen. Ziemlich bald viel ich wie ein schwerer Stein in das riesige Bett und wachte erst wieder um 3 Uhr nachts auf, als mich die Zeitumstellung weckte. Ich setze mich auf den Balkon und beobachtete die aufgetakelten Menschen, die von einem Club kamen. Ich legte mich wieder hin und gab mich dem traumlosen Schlaf hin.